Glücksarchiv
Experten-Konferenz für Glücksforschung 4.-5. April 2008

Im April findet in Deutschland in der Nähe von Frankfurt eine "Experten-Konferenz für Glücksforschung" statt. Die Website glueckskonferenz.org beschreibt, was die Teilnehmer erwartet:
- Übersicht über den neuesten Forschungsstand
- Undogmatischen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis
- Offene Diskussion zwischen führenden Denkern
- Networking mit Experten der positiven Wissenschaften

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Die Glückslüge

heißt ein Buch von Michael Mary, in dem er laut "Spiegel" das Geschäft mit dem Glücksversprechen als Illusion des "Machbarkeitswahns" kritisiert. In einem Atemzug werden Ulrich Strunz, Bodo Schäfer und Mihaly Csikszentmihalyi genannt. Tut man Mihaly damit nicht unrecht? Die Rechnung scheint jedenfalls aufzugehen: andere Glücksforscher verdienen sich (angeblich) eine goldene Nase, aber auch Marys Buch hat immerhin Amazon-Verkaufsrang 21.287...

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Gary Larson: Happiness

Gary Larson: Happiness
Seine wenigen Freunde hatten ihm gesagt, er könne es niemals kaufen, aber Mr. Crawley vermutete, dass sie nur nicht wussten, wo der Laden war

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Was sagen die christlichen Kirchen

zum Glück? Im Internet findet sich anläßlich des ökumenischen Kirchentags ein Interview mit Pastor Ulrich Rüß. Angesprochen auf den dortigen Auftritt des Dalai Lama, der das Glücklichsein als Sinn des Lebens sieht, fallen scharfe Worte:
"Ein Blick in die Bergpredigt genügt, um festzustellen, daß die christliche Seligkeit etwas anderes ist: Selig, heißt es da zum Beispiel, sind, die da Leid tragen, denn sie werden getröstet werden". Und Pastor Rüß stellt klar: "Das Versprechen von persönlichem Glück ist eine Form frömmelnder Demagogie. Die Menschen sehnen sich nach Glück, aber der Zustand des Glücks stellt doch mitnichten die Wirklichkeit des Menschen dar. Deshalb brauchen wir Trost. Wer aber das Glück als solches für erreichbar erklärt, versucht die Menschen zu verführen. Glück ist eine Gnade und keine Sache, auf die man ein Recht haben kann."
Oh, oh.
Die Fußnote des Interviews klärt auf: "Pastor Rüß ist Vorsitzender der Konferenz Bekennender Gemeinschaften, dem Dachverband konservativer Protestanten in der EKD, der sich für einen Protestantismus entsprechend den Worten des Evangeliums, als Auftrag Jesu, statt einer aktualisierten Auslegung der Heiligen Schrift einsetzt." Es wird also hoffentlich auch andere Meinungen in den christlichen Kirchen zu geben...

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Meine Hypothese: Es findet sich immer

mindestens ein Buch zum Thema Glück in der Top100-Amazon-Bücherliste.
Meine Überprüfung von heute zeigt:
Top 78: Die Regeln des Glücks
Top 85: Simplify your life. Einfacher und glücklicher leben.
Top 90: Sorge dich nicht, lebe.
Bingo. In einem Monat wird sich zeigen, ob die Hypothese immer noch stimmt.

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Streben nach Glück

"(...) Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen worden sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit bestimmten unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind, zu denen Leben, Freiheit und Streben nach Glück gehören; dass zur Sicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingesetzt sind, die ihre rechtmäßige Gewalt von der Zustimmung der Regierten herleiten; dass, wenn immer eine Regierungsform diesen Zwecken verderblich wird, es das Recht des Volkes ist, sie zu ändern oder abzuschaffen und eine neue Regierung einzusetzen und diese auf solchen Grundlagen aufzubauen und ihre Gewalten in solcher Form zu organisieren, wie es ihm zur Gewährleistung seiner Sicherheit und seines Glücks geboten scheint (...)".

Originaltext (englisch):
"(...) We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator withcertain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness - that to secure these rights, Governments are instituted among Men, deriving their just powers from the consent of the governed, that whenever any form of Government becomes destructive of these ends, it is the Right of the People to alter or to abolish it, and to institute new Government, laying its foundation on such principles, and organizing its powers in such form, as to them shall seem most likely to effect their Safety and happiness (...)".

Quelle: Amerikanische Unabhängigkeitserklärung, 4. Juli 1776

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Calvin

calvin

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Glücklich sein

Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner
vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich ..."
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"
Er sagte wiederum:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich ... "
Wieder sagten die Leute:
"Aber das tun wir doch auch!"
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein -
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."

Autor unbekannt
Gefunden hier.

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Neues Spiel, neues Glück

Casino

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David Myers Glücksrezepte

Der amerikanische Psychologe David Myers hat es so definiert: Glück ist die "anhaltende Wahrnehmung eines Lebensabschnitts oder des ganzen Lebens als erfüllt, sinnvoll und angenehm". Er und seine Kollegen haben versucht, dem Geheimnis glücklicher Menschen auf die Spur zu kommen. Dabei stiessen sie auf etliche Erkenntnisse. Zusammengefasst kristallisieren sich fünf Rezepte heraus, die uns zeigen worauf es ankommt:

1. Lerne, den Augenblick zu geniessen. Tue das, was du tust, mit voller Konzentration.
2. Suche dir in Beruf und Freizeit Aufgaben, die dich voll fordern.
3. Investiere Zeit und Energie in die Menschen, die dir nahe stehen.
4. Konzentriere dich auf Wesentliches im Leben. Konsumiere nicht wahllos, was geboten wird.
5. Uebe dich in Gelassenheit, versuche nicht, das Glück zu erzwingen!

Glücklichsein kann man lernen. Es sind bestimmte Eigenschaften, die es einem Menschen leichter machen glücklich zu werden: Dazu gehören Optimismus, die Orientierung nach innen und aussen und ein stark ausgeprägtes Selbstwertgefühl. Diese Eigenschaften sind teils genetisch bestimmt. Die Neigung zu Aerger, Aengstlichkeit, zu Melancholie oder Pessimismus wird stark von den chemischen Botenstoffen des Gehirns, den Neuropeptiden, beeinflusst.
Aber selbst wenn die Neigung zu negativen Gefühlen teilweise biologisch programmiert ist, so mindert sie keineswegs ganz schicksalhaft die Chancen auf Glück. Denn wie stark und oft wir positive Gefühle erleben und damit einer ererbten Disposition zum Unglück entgegenwirken können, hängt von uns selbst und unserer Umwelt ab. Die Anfälligkeit für "unglückliche" Gefühle mag ein angeborenes Handicap sein, aber die Fähigkeit zum Glück wird nicht vererbt, sie lässt sich lernen.

Quelle: Quelle: Reader's Digest/Mai 1998/Heiko Ernst
Link: http://www.mindspeed.ch/journal2000/Journal1100.html

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Last modified: 20.03.16, 13:41
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