Glücksarchiv
Freitag, 15. April 2005
Im "Organ des Vereins pfälzischer Pfarrerinnen und Pfarrer",

dem "Pfälzisches Pfarrerblatt", erschien der Artikel Glück und Gegenglück. Theologische Überlegungen zu einem allgegenwärtigen Begriff von Prof. Dr. Johann Hinrich Claussen. Hier ein kleiner Auszug daraus:
"Der Mensch ist auf Glück hin angelegt. Er ist auf die Erfüllung seiner Bedürfnisse aus. Er ist auf die freie Entfaltung seines Selbst aus. Nur im Glück kann er ganz er selbst werden. Glück steht für entfaltete Individualität. Es ist schlechthin das, was man selbst wollen und erfahren muß. Nur man selbst kann glücklich sein – und glücklich ist man, wenn man ganz man selbst geworden ist. In diesem Sinn ist 'Glück' mehr als der Inbegriff naturgegebener Bedürftigkeit, unaufhebbarer Getriebenheit oder moralisch anrüchiger Selbstbezogenheit, sondern der Sachwalter individueller Erfüllung, der Grundimpuls zu einem eigenverantworteten Lebensentwurf. Wer bewußt nach Glück strebt, macht mit seinem eigenen Leben ernst."

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Last modified: 20.03.16, 13:41
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